Änderungen in der Unternehmensführung bei agilis

Carsten Scherf verlässt das Unternehmen zum 31. März 2020.

Zum 31. März 2020 wird Carsten Scherf, kaufmännischer Geschäftsführer der agilis Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG sowie der agilis Verkehrsgesellschaft mbH & Co. KG, auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen.

Seine Aufgaben als kaufmännischer Geschäftsführer lässt Carsten Scherf bereits seit 13. September 2019 ruhen. Herr Scherf hat sein Amt als Geschäftsführer niedergelegt. Der kaufmännische Geschäftsbereich wird von den agilis-Geschäftsführern Dr. Michael Vulpius und Dr. Axel Hennighausen abgestimmt gemeinsam geführt.

Dr. Michael Vulpius, CEO der Regionalbahnholding BeNEX GmbH und zugleich seit Juli 2019 Geschäftsführer von agilis, bedankt sich beim scheidenden Geschäftsführer Carsten Scherf: „Mit Verständnis und Bedauern gleichermaßen nehmen wir die Entscheidung von Herrn Scherf zur Kenntnis. Herr Scherf hat sich insbesondere um den Tarifabschluss sowie die Sicherung der Qualitätsführerschaft von agilis verdient gemacht. Wir wünschen Herrn Scherf für die Zukunft beruflich und persönlich alles Gute.“

Quereinstieg auf die Schiene: Neue Ausbildungsgruppe gestartet

Vom Bankkaufmann zum Lokführer in neun Monaten: Zehn Bewerber begannen im August bei agilis ihre Qualifizierung zum Triebfahrzeugführer. Innerhalb eines dreiviertel Jahres lernen sie dort alles, was für ihren Beruf wichtig ist. Für die nächste Ausbildungsgruppe, die im Februar 2020 in Bayreuth beginnt, werden bereits Bewerbungen entgegengenommen.

Angebot für Quereinsteiger

Als Quereinsteiger-Ausbildung steht der Beruf des Triebfahrzeugführers jedem offen, der einen Berufsabschluss, technisches Interesse, einen Pkw-Führerschein und gute Deutschkenntnisse vorweisen kann. Die derzeitige Ausbildungsgruppe setzt sich aus Bewerbern mit den unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen zusammen. „Alle können hier voneinander profitieren. In der aktuellen Ausbildungsgruppe sind ganz verschiedene Berufsgruppen vertreten — vom ehemaligen Postangestellten über Elektriker und LKW-Fahrer bis hin zu einem Bankkaufmann“, so Bernd Loos, Eisenbahnbetriebsleiter bei agilis. Alle eint der Wunsch nach einer beruflichen Neuorientierung. „Mein letzter Beruf hat mir einfach keinen Spaß mehr gemacht. Etwas Neues anzufangen ist als Quereinsteiger aber nicht immer einfach. Da kam die Stellenanzeige von agilis genau richtig, denn Zugfahren hat mich schon seit meinem Kindesalter fasziniert“, erzählt einer der Teilnehmer. Trotzdem ist es eine Herausforderung den Schritt aus einer Festanstellung heraus zu wagen. „Nach den ersten vier Wochen kann ich sagen, dass ich meine Entscheidung noch keine Sekunde bereut habe.“

Neunmonatige bezahlte Ausbildung

In Zeiten des Fachkräftemangels wird es für die Unternehmen umso wichtiger, Bewerbern die richtigen Anreize zu bieten. Ein Pluspunkt des regionalen Bahnunternehmens ist, dass die Triebfahrzeugführer wohnortnah eingesetzt werden. So gibt es im Netz Nord zum Beispiel Meldestellen in Bayreuth, Lichtenfels, Bamberg und Hof. Die Kosten für die neunmonatige Ausbildung werden komplett von agilis übernommen. Den Auszubildenden erwartet zusätzlich ein Gehalt, das einem bereits ausgelernten Berufskraftfahrer gleichkommt. Das spätere Entgelt ist tariflich geregelt. Zusätzlich bietet der Beruf einen langfristig sicheren Arbeitsplatz und eine hohe Planungssicherheit, da die Schichtpläne bereits ein Jahr im Voraus erstellt werden.

Fazit der Auszubildenden

Nach den ersten vier Wochen ist die Gruppe bereits zusammengewachsen. „Die Ausbildung macht sehr viel Spaß, gerade in diesem tollen Team. Auch wenn es natürlich viel Lernstoff ist, fühle ich mich super aufgehoben“, betont einer der Quereinsteiger. Gerade Themen wie Signalkunde und Fahrzeugtechnik kommen gut an. Trotzdem sind die Übungseinheiten am Simulator und die Ausbildungsfahrten nicht zu überbieten. „Die Vorfreude selber loszufahren steigt in der Gruppe von Tag zu Tag“, berichtet einer der Ausbilder.

Die neue Ausbildungsgruppe zum Triebfahrzeugführer bei agilis. Foto: agilis

Nächste Ausbildungsgruppe startet im Februar 2020

Für den nächsten Ausbildungsstart im Februar 2020 werden Bewerbungen bereits entgegengenommen. Die Auswahlverfahren für die angehenden Triebfahrzeugführer finden in diesem Herbst statt. Insbesondere sucht agilis an den Standorten Lichtenfels und Bayreuth neue Quereinsteiger.

Quereinstieg auf die Schiene: Neue Ausbildungsgruppe gestartet

Vom Bankkaufmann zum Lokführer in neun Monaten: Zehn Bewerber begannen im August bei agilis ihre Qualifizierung zum Triebfahrzeugführer. Innerhalb eines dreiviertel Jahres lernen sie dort alles, was für ihren Beruf wichtig ist. Für die nächste Ausbildungsgruppe, die im Februar 2020 in Bayreuth beginnt, werden bereits Bewerbungen entgegengenommen.

Angebot für Quereinsteiger

Als Quereinsteiger-Ausbildung steht der Beruf des Triebfahrzeugführers jedem offen, der einen Berufsabschluss, technisches Interesse, einen Pkw-Führerschein und gute Deutschkenntnisse vorweisen kann. Die derzeitige Ausbildungsgruppe setzt sich aus Bewerbern mit den unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen zusammen. „Alle können hier voneinander profitieren. In der aktuellen Ausbildungsgruppe sind ganz verschiedene Berufsgruppen vertreten — vom ehemaligen Postangestellten über Elektriker und LKW-Fahrer bis hin zu einem Bankkaufmann“, so Bernd Loos, Eisenbahnbetriebsleiter bei agilis. Alle eint der Wunsch nach einer beruflichen Neuorientierung. „Mein letzter Beruf hat mir einfach keinen Spaß mehr gemacht. Etwas Neues anzufangen ist als Quereinsteiger aber nicht immer einfach. Da kam die Stellenanzeige von agilis genau richtig, denn Zugfahren hat mich schon seit meinem Kindesalter fasziniert“, erzählt einer der Teilnehmer. Trotzdem ist es eine Herausforderung den Schritt aus einer Festanstellung heraus zu wagen. „Nach den ersten vier Wochen kann ich sagen, dass ich meine Entscheidung noch keine Sekunde bereut habe.“

Neunmonatige bezahlte Ausbildung

In Zeiten des Fachkräftemangels wird es für die Unternehmen umso wichtiger, Bewerbern die richtigen Anreize zu bieten. Ein Pluspunkt des regionalen Bahnunternehmens ist, dass die Triebfahrzeugführer wohnortnah eingesetzt werden. So gibt es im Netz Nord zum Beispiel Meldestellen in Bayreuth, Lichtenfels, Bamberg und Hof. Die Kosten für die neunmonatige Ausbildung werden komplett von agilis übernommen. Den Auszubildenden erwartet zusätzlich ein Gehalt, das einem bereits ausgelernten Berufskraftfahrer gleichkommt. Das spätere Entgelt ist tariflich geregelt. Zusätzlich bietet der Beruf einen langfristig sicheren Arbeitsplatz und eine hohe Planungssicherheit, da die Schichtpläne bereits ein Jahr im Voraus erstellt werden.

Fazit der Auszubildenden

Nach den ersten vier Wochen ist die Gruppe bereits zusammengewachsen. „Die Ausbildung macht sehr viel Spaß, gerade in diesem tollen Team. Auch wenn es natürlich viel Lernstoff ist, fühle ich mich super aufgehoben“, betont einer der Quereinsteiger. Gerade Themen wie Signalkunde und Fahrzeugtechnik kommen gut an. Trotzdem sind die Übungseinheiten am Simulator und die Ausbildungsfahrten nicht zu überbieten. „Die Vorfreude selber loszufahren steigt in der Gruppe von Tag zu Tag“, berichtet einer der Ausbilder.

Nächste Ausbildungsgruppe startet im Februar 2020

Für den nächsten Ausbildungsstart im Februar 2020 werden Bewerbungen bereits entgegengenommen. Die Auswahlverfahren für die angehenden Triebfahrzeugführer finden in diesem Herbst statt. Insbesondere sucht agilis an den Standorten Lichtenfels und Bayreuth neue Quereinsteiger. Informieren kann man sich ganz einfach auf der Homepage:
agilis.de/jobs.

Bild: Die neue Ausbildungsgruppe zum Triebfahrzeugführer bei agilis. Foto: agilis

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Autofreier Sonntag (22. September 2019): Warum es sich lohnt, vom Pkw aufs Bahnfahren umzusteigen

In den siebziger Jahren haben viele Menschen ihren Pkw am autofreien Sonntag in der Garage stehen lassen, weil es die Bundesregierung angesichts der Erdölkrise so verlangt hat. Heute steht der 22. September ganz im Zeichen des Umweltschutzes und der Verkehrswende. Aber was sind die Alternativen zum Pkw? agilis hat den Faktencheck gemacht und vier Experten gefragt, warum es sich heutzutage lohnt, den Autoschlüssel gegen ein Zugticket zu tauschen.

 

„Abends bleibe ich in Regensburg ständig im Feierabendverkehr stecken und morgens ist es auch nicht viel besser. Das nervt und Freizeit geht dadurch auch noch verloren.“

Matthias Rabl, pendelt mit dem Auto von Bogen nach Regensburg

Faktencheck Stau: Mit dieser Einschätzung liegt Matthias Rabl richtig. Eine aktuellen Auswertung des Verkehrsinformationsanbieters INRIX besagt, dass deutsche Autofahrer pro Jahr durchschnittlich mehr als 120 Stunden im Stau verbringen. Die Bayern müssen besonders viel Geduld auf den Straßen aufbringen: In der Staudatenbank des ADAC wurden letztes Jahr rund 745.000 Staus verzeichnet und damit rund 3 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Freistaat steht so auf Platz 2 im Bundesländer-Ranking (17 Prozent aller Staus). Weitaus zuverlässiger schneidet das Zugfahren ab: Laut Bayerischer Eisenbahngesellschaft sind 2018 bayernweit nur rund 1,8 Prozent aller Leistungen ausgefallen, rund 93 Prozent aller Züge sind pünktlich gefahren. Und verloren ist in diesen Fällen die Zeit im Zug in der Regel auch nicht: Man kann sie zum Entspannen, Lesen oder Telefonieren nutzen.

 

 „Ich sage: Vergesst die Straße! Wenn wir klimapolitisch unsere Hausaufgaben machen wollen, dann müssen wir umdenken, dann brauchen wir eine Verkehrswende. Die Zukunft gehört den öffentlichen Verkehrsmittel, allen voran der Bahn.“

Prof. Dr. Heiner Monheim, Verkehrsexperte

Faktencheck Umweltschutz: Im Emissionsvergleich des Bundesumweltamtes schneidet der Pkw von allen Verkehrsmitteln mit 140 Gramm Treibhausgase pro Personenkilometer und einer Besetzung von durchschnittlich 1,5 Personen am schlechtesten ab. In einer elektrisch betriebenen Bahn werden dagegen nur 38 Gramm pro Personenkilometer emittiert (Strommix D 2017). Und auch Loks und Triebwagen, die mit Diesel fahren, sind umweltschonend unterwegs: So hat ein agilis-Regioshuttle auf einer Strecke von 100 Kilometern im Schnitt einen deutlich geringeren Pro-Kopf-Verbrauch als ein Pkw. Abgase können direkt nach der Entstehung nachbehandelt werden, wodurch der Schadstoffausstoß, der sich auf die Fahrgastkilometer verteilt, gering ausfällt.

 

„Autofahren ist teuer. Mit der Bahn komme ich viel günstiger weg und brauche für die Strecke auch nicht länger.“

Damir Leovac, fährt oft mit agilis

Faktencheck Kosten: Wie viel ein Pkw kostet, hängt vom Modell ab, für das man sich entscheidet. Laut Verkehrsclub Deutschland (VCD) fallen fürs Autofahren 40 bis 60 Cent pro Kilometer an. Darin enthalten sind der Wertverlust, die Betriebskosten, sonstige Fixkosten und die Kosten für Wartung und Reparatur. Dass Zugreisende meist günstiger unterwegs sind, zeigt der Praxisvergleich: Wer zum Beispiel mit agilis an 249 Arbeitstagen in diesem Jahr von Weidenberg nach Bayreuth fährt, zahlt für das Jahresabo 907,20 Euro. Mit dem Pkw würden für die rund 30 km lange Strecke gemäß VCD bis zu 4.483 Euro anfallen. Der Zeitaufwand ist für beide Verkehrsmittel pro Strecke etwa gleich hoch: knapp 20 Minuten.

 

 „Ich finde, dass Zugfahren auch einen Sicherheitsaspekt mitbringt. Die Straßen werden immer voller und damit auch unfallanfälliger. Im Zug kommt man sicherer ans Ziel.“

Bernd Loos, Leiter Eisenbahnsicherheit bei agilis

Faktencheck Sicherheit: Tatsächlich ist die Zahl der Autounfälle laut Statistischem Bundesamt in den letzten drei Jahren kontinuierlich gestiegen von rund 2,5 Millionen (2015) auf rund 2,6 Millionen (2018). Mehr als 300.000 davon haben im letzten Jahr einen Personenschaden nach sich gezogen. Im Vergleich ist Zugfahren deutlich sicherer: Laut Verband Allianz pro Schiene ist das Verletzungsrisiko 133-mal geringer als im Auto.

Bild: Im Vergleich zum Auto kommt man mit der Bahn sicherer, stressärmer, umweltschonender und in der Regel auch günstiger als Ziel. Foto:agilis

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Gewinner des Spendenwettbewerbs stehen fest

Mit dem Spendenwettbewerb „agilis kommt an“ würdigt agilis soziale Projekte in der Region und stößt damit auf große Resonanz. Aus dem gesamten agilis-Netzgebiet haben sich dieses Jahr mehr als 50 Vereine und gemeinnützige Einrichtungen beworben. Die sechs Gewinner wurden nun in Regensburg und Bayreuth geehrt. „Unterstützt hätten wir aber am liebsten alle Projekte, weil sie von viel Herzblut zeugen und unsere Region noch lebenswerter machen“, betont agilis-Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen. Die einzelnen Gewinner im Überblick:

Bild 1: Die Gewinner des agilis-Spendenwettbewerbs im Netz Mitte. Von links nach rechts: Michelle Platt und Marthe Gurr (Transition Regensburg), Christian Reinwald und Ursula Geier (Lebenshilfe Regensburg), Dr. Axel Hennighausen (Geschäftsführer agilis), Marianne Schlamp und Daniela Hofmann (Integra Soziale Dienste gGmbh).

Foto: agilis

Der Sieg im Netz Mitte und damit ein Preisgeld von 1.000 Euro geht dieses Jahr an die Lebenshilfe Regensburg. Der Verein setzt sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderung ein und hat sich beim Spendenwettbewerb beworben, um Unterstützung für sein Begegnungscafé im evangelischen Zentralfriedhof in Regensburg zu erhalten. Mit dem Gewinn werde man das dringend benötigte barrierefreie Kassensystem anschaffen, sodass es auch von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung bedient werden könne.

Auf Platz 2 wählte die Jury die Integra Soziale Dienste gGmbH. In der sozialen Einrichtung werden Menschen mit Suchterkrankungen und psychischen Erkrankungen ambulant betreut, unter anderem in Ingolstadt, Neuburg und Rain. Das Preisgeld von 500 Euro wird in eine Bogenschießanlage investiert, um sie als therapeutische Methode einzusetzen.

Über den dritten Platz und ein Preisgeld von 250 Euro durfte sich der Verein Transition Regensburg freuen, eine Bürgerbewegung, die sich mit Kopf, Herz und Hand für eine umwelt- und menschenfreundliche Stadt Regensburg einsetzt. Die Spende kommt dem Projekt „Grüne Oase“ zugute, einem gemütlichem Treffpunkt für Jedermann im Herzen der Stadt.

Über den Sieg und ein Preisgeld von 1.000 Euro freute sich dieses Jahr der kids-Treff „Neue Heimat“ der Nikodemuskirche Bayreuth. Dort wird eine offene Hausaufgabenbetreuung, ein kostenloses Mittagessen und eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche angeboten. Das Geld wird verwendet, um weiterhin ein kostenloses Mittagessen anbieten zu können. Zusätzlich werden die Kinder und Jugendlichen mit einem ganzheitlichen Angebot auch langfristig betreut, um sozialen Problemen wie Jugendkriminalität entgegenzuwirken und gesellschaftliche Integration zu fördern.

Auf Platz 2 wählte die Jury das Netzwerk „Sicher und sozial – Bürger helfen Bürgern“ mit Sitz in Weidenberg. Mit 500 Euro Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, den ländlichen Raum auch für ältere Menschen lebenswert zu machen. Mit Tanzcafés, Spieleabenden und Filmnachmittagen, aber auch mit täglicher Unterstützung, zum Beispiel mit Fahrten zum Arzt, soll ein Stück Lebensqualität erhalten bleiben.

Der dritte Platz und ein Preisgeld von 250 Euro ging an den Treff e.V. aus Bayreuth. Der Verein ermöglicht Jugendlichen aus einem sozialen Brennpunktviertel durch Freizeiten und Tagesausflüge Ablenkung vom Alltag, hat es sich aber auch zum Ziel gesetzt, Werte und soziale Kompetenzen zu vermitteln. Aber nicht alle könnten es sich leisten, einen Eigenbetrag dazu zu zahlen. Mit dem Preisgeld könne man den nächsten geplanten Ausflug finanzieren.

Bild 2: Die Gewinner des agilis-Spendenwettbewerbs im Netz Nord. Von links nach rechts: Sabine Adam Lopes Cardoso und Wolfgang Schinköthe (Treff e.V.), Martin Engelhardt (kids-Treff Neue Heimat), Elisabeth Dietzel und Ulrich Kuhlmann (SiSo-Netz Weidenberg), Dr. Axel Hennighausen (Geschäftsführer agilis)

Foto: agilis

Die Auswahl der Gewinnerprojekte hat sich die agilis-kommt-an-Jury auch dieses Jahr nicht leicht gemacht. Besetzt war sie wieder mit agilis-Mitarbeitern aus verschiedensten Bereichen: So durften neben einem Triebfahrzeugführer und einer Servicekraft im Zug auch Mitarbeiter aus Werkstatt und Verwaltung ihre Bewertung abgeben. Punkte gab es für die Kriterien „Projektidee und –ziel“, „Gemeinnützigkeit“, „Nachhaltigkeit“ und „Aufbereitung der Bewerbung“. Alle Sieger waren sich bei der Spendenübergabe einig: Ohne ehrenamtliches Engagement geht es nicht. Sie sind dankbar über jeden Helfer, der sich bei ihnen meldet.

Weiterführende Links:

Lebenshilfe Regensburg e.V.

www.lebenshilfe-regensburg.de

Integra Soziale Dienste gGmbH

www.integra-soziale-dienste.de

Transition Regensburg e.V.

www.transition-regensburg.de

kids-Treff „Neue Heimat“ der Nikodemuskirche Bayreuth

www.kids-treff.info

Netzwerk „Sozial und Sicher – Bürger helfen Bürgern“

www.sisonetz.de

Finanzspritze für gemeinnützige Projekte – Spendenwettbewerb Netz Nord

Die Gewinner des Spendenwettbewerbs „agilis kommt an“ im Netz Nord wurden kürzlich gekürt. Geehrt wurden Vereine und Organisationen mit gemeinnützigem Hintergrund. Der erste Platz geht an den kids-Treff „Neue Heimat“ der Nikodemuskirche Bayreuth.

Mit dem Spendenwettbewerb „agilis kommt an“ würdigt agilis soziale Projekte in der Region und stößt damit auf große Resonanz. Aus dem gesamten agilis-Netzgebiet haben sich dieses Jahr mehr als 50 Vereine und gemeinnützige Einrichtungen beworben. Nun stehen die drei Gewinner für das Netz Nord fest. „Es ist bewundernswert, welchen Beitrag Sie für unsere Gesellschaft leisten. Das kann man gar nicht genug honorieren. Gerade in städtischen Problembezirken und im ländlichen Raum schließen Sie mit Ihrem Engagement eine Lücke und machen die Region ein Stück lebenswerter“, betont agilis-Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen.

Platz 1: kids-Treff „Neue Heimat“ der Nikodemuskirche Bayreuth

Über den Sieg und ein Preisgeld von 1.000 Euro freute sich dieses Jahr der kids-Treff „Neue Heimat“ der Nikodemuskirche Bayreuth. „Wir bieten mit unserem Projekt eine offene Hausaufgabenbetreuung, ein kostenloses Mittagessen und eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche an. Der große Zuspruch und das Interesse zeigt uns, dass wir gebraucht werden. Damit unser Angebot auch kostenlos bleibt, sind wir auf Spenden angewiesen. Das Geld werden wir verwenden, um weiterhin ein kostenloses Mittagessen anbieten zu können“, erklärte Martin Engelhardt vom kids-Treff. Zusätzlich werden die Kinder und Jugendlichen mit einem ganzheitlichen Angebot auch langfristig betreut, um sozialen Problemen wie Jugendkriminalität entgegenzuwirken und gesellschaftliche Integration zu fördern. „Eine ehrenwerte Aufgabe, die unseren Respekt verdient und für die wir Ihnen sehr dankbar sind“, sagte Hennighausen bei der Preisverleihung.

Platz 2: Netzwerk „Sicher und sozial – Bürger helfen Bürgern“

Auf Platz 2 wählte die Jury das Netzwerk „Sicher und sozial – Bürger helfen Bürgern“ mit Sitz in Weidenberg. Die Menschen, die sich dort engagieren, helfen Älteren und Menschen mit Behinderung ehrenamtlich dabei, möglichst lange und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben. Das Preisgeld in Höhe von 500 Euro nahmen SiSo-Netz-Koordinatorin Elisabeth Dietzel und AWO-Quartiersentwickler Ulrich Kuhlmann entgegen, die sich herzlich für die Unterstützung bedankten. Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, den ländlichen Raum auch für ältere Menschen lebenswert zu machen. Mit Tanzcafés, Spiele- und Filmabenden, aber auch mit täglicher Unterstützung, zum Beispiel mit Fahrten zum Arzt, soll ein Stück Lebensqualität erhalten bleiben.

Platz 3: Treff e.V.

Der dritte Platz und ein Preisgeld von 250 Euro ging an den Treff e.V. aus Bayreuth. Der Verein ermöglicht Jugendlichen aus einem sozialen Brennpunktviertel durch Freizeiten und Tagesausflüge Ablenkung vom Alltag, hat es sich aber auch zum Ziel gesetzt, Werte und soziale Kompetenzen zu vermitteln. „Die Ausflüge kommen bei den Jugendlichen gut an“, erklärte die stellvertretende Vorsitzende des Treff e.V., Sabine Adam Lopes Cardoso, bei der Prämierung. Aber nicht alle könnten es sich leisten, einen Eigenbetrag dazu zu zahlen. Mit dem Preisgeld könne man den nächsten geplanten Ausflug finanzieren. Es werde „noch für viele glückliche Gesichter sorgen“.

Die Auswahl der Gewinnerprojekte hat sich die agilis-kommt-an-Jury auch dieses Jahr nicht leicht gemacht. Besetzt war sie wieder mit agilis-Mitarbeitern aus verschiedensten Bereichen: So durften neben einem Triebfahrzeugführer und einer Servicekraft im Zug auch Mitarbeiter aus Werkstatt und Verwaltung ihre Bewertung abgeben. Punkte gab es für die Kriterien „Projektidee und –ziel“, „Gemeinnützigkeit“, „Nachhaltigkeit“ und „Aufbereitung der Bewerbung“. Alle drei Sieger waren sich bei der Spendenübergabe einig: Ohne ehrenamtliches Engagement geht es nicht. Sie sind dankbar über jeden Helfer, der sich bei ihnen meldet.

Bild: Die Gewinner des agilis-Spendenwettbewerbs im Netz Nord. Von links nach rechts: Sabine Adam Lopes Cardoso und Wolfgang Schinköthe (Treff e.V.), Martin Engelhardt (kids-Treff Neue Heimat), Elisabeth Dietzel und Ulrich Kuhlmann (SiSo-Netz Weidenberg), Dr. Axel Hennighausen (Geschäftsführer agilis)

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Lichtenfelser Korbmarkt vom 13. – 15. September 2019

Lichtenfelser Korbmarkt vom 13. – 15. September 2019

Jedes Jahr am dritten Septemberwochenende steht der berühmte Lichtenfelser Korbmarkt fest im Veranstaltungskalender der Stadt, 2019 bereits zum 40. Mal. Während des Flechtkulturfestivals am 14. und 15.9. zeigen Flechthandwerker aus ganz Europa in der Innenstadt, wo aktuell die Qualitätsstandards für gutes Flechtwerk liegen. Flechten zählt zu den ältesten handwerklichen Techniken der Menschheit, ist weltweit verbreitet und als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Das Herz der Altstadt wird sich in eine einzigartige Mischung aus internationalem Spezialmarkt für Flechtprodukte, Altstadtfest und anspruchsvollem Kleinkunstprogramm verwandeln. Neben außergewöhnlichen Ausstellungen kann man das Flechthandwerk in gut geleiteten Flechtkursen auch selbst erfahren. Am Abend halten Musik- und Showauftritte die Stimmung hoch. Ein Highlight in diesem Jahr wird wieder eine flechterische Großinstallation auf der Wiese vor der Stadtpfarrkirche sein. Bereits am Freitagabend steigt der Auftakt zum Korbmarkt mit dem traditionellen Einzug der Marktteilnehmer, Bühnenprogrammen und Events in den Straßen der Altstadt. Das 40-jährige Jubiläum wird dieses Jahr natürlich auch zusätzlich kräftig gefeiert. Erleben Sie die „Faszination Flechten“.

Weitere Informationen unter www.korbmarkt.de

Damit Sie den Lichtenfelser Korbmarkt bequem und entspannt genießen können, lassen Sie doch lieber Ihr Fahrzeug stehen und reisen Sie stattdessen mit dem Zug an. Mit agilis stündlich aus Richtung Bad Rodach, Coburg oder Bayreuth nach Lichtenfels. Vom Bahnhof in Lichtenfels sind es nur wenige Meter zum Festival der Flechtkultur. Mehr Informationen zu den Fahrplänen unter www.agilis.de, in allen DB-Reisezentren, unter www.bahn.de oder am agilis-Servicetelefon unter 0800 5892840 (kostenlos). Tickets können in den agilis-Zügen übrigens bequem am Automaten im Zug erworben werden!

Finanzspritze für gemeinnützige Projekte – Spendenwettbewerb Netz Mitte

Die Gewinner des Spendenwettbewerbs „agilis kommt an“ im Netz Mitte wurden letzte Woche gekürt. Geehrt wurden Vereine und Organisationen mit gemeinnützigem Hintergrund. Der erste Platz geht an die Lebenshilfe Regensburg e.V.

Mit dem Spendenwettbewerb „agilis kommt an“ würdigt agilis soziale Projekte in der Region und stößt damit auf große Resonanz. Aus dem gesamten agilis-Netzgebiet haben sich dieses Jahr mehr als 50 Vereine und gemeinnützige Einrichtungen beworben. Seit vergangenen Mittwoch stehen drei Gewinner für das Netz Mitte fest. „Ihre Einsendungen haben die Jury von allen am meisten bewegt“, betont agilis-Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen in seiner Ansprache. „Unterstützt hätten wir aber am liebsten alle Projekte, weil sie von viel Herzblut zeugen und unsere Region noch lebenswerter machen.“

Platz 1: Lebenshilfe Regensburg e.V.

Der Sieg im Netz Mitte und damit ein Preisgeld von 1.000 Euro geht dieses Jahr an die Lebenshilfe Regensburg. Der Verein setzt sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderung ein und hat sich beim Spendenwettbewerb beworben, um Unterstützung für sein Begegnungscafé im evangelischen Zentralfriedhof in Regensburg zu erhalten. „Ein Projekt, das wir sehr gerne fördern, weil es wertvolle Arbeit an der Gesellschaft leistet, die sich in Geld kaum aufwiegen lässt“, hebt Hennighausen bei der Preisverleihung hervor. „Das Café bietet jungen Erwachsenen einen Arbeitsplatz und ist für trauernde Menschen ein Ort des Austauschs oder der Ruhe“, erklärte Christian Reinwald von der Lebenshilfe Regensburg. Mit dem Gewinn werde man das dringend benötigte barrierefreie Kassensystem anschaffen, sodass es auch von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung bedient werden könne.

Platz 2: Integra Soziale Dienste gGmbH

Auf Platz 2 wählte die Jury die Integra Soziale Dienste gGmbH. In der sozialen Einrichtung werden Menschen mit Suchterkrankungen und psychischen Erkrankungen ambulant betreut, unter anderem in Ingolstadt, Neuburg und Rain. Das Preisgeld von 500 Euro wird in eine Bogenschießanlage investiert, um sie als therapeutische Methode einzusetzen.

Platz 3: Transition Regensburg e.V.

Über den dritten Platz und ein Preisgeld von 250 Euro durfte sich der Verein Transition Regensburg freuen, eine Bürgerbewegung, die sich mit Kopf, Herz und Hand für eine umwelt- und menschenfreundliche Stadt Regensburg einsetzt. Die Spende kommt dem Projekt „Grüne Oase“ zugute, einem gemütlichem Treffpunkt für Jedermann im Herzen der Stadt.

„Die Auswahl der Gewinnerprojekte hat sich die „agilis kommt an“-Jury auch dieses Jahr nicht leicht gemacht“, sagt Hennighausen. Besetzt war sie mit agilis-Mitarbeitern aus verschiedensten Bereichen: So durften neben einem Triebfahrzeugführer und einer Servicekraft im Zug auch Mitarbeiter aus Werkstatt und Verwaltung ihre Bewertung abgeben. Punkte gab es für die Kriterien „Projektidee und –ziel“, „Gemeinnützigkeit“, „Nachhaltigkeit“ und „Aufbereitung der Bewerbung“.

Bild: Die Gewinner des agilis-Spendenwettbewerbs im Netz Mitte. Von links nach rechts: Michelle Platt und Marthe Gurr (Transition Regensburg), Christian Reinwald und Ursula Geier (Lebenshilfe Regensburg), Dr. Axel Hennighausen (Geschäftsführer agilis), Marianne Schlamp und Daniela Hofmann (Integra Soziale Dienste gGmbh).

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