Einmal im Jahr sammelt die Allianz pro Schiene die schönsten Reisegeschichten von Bahnkunden und wählt daraus einmal im Jahr den „Eisenbahner mit Herz“. Und gerade dieses Jahr während der Corona-Krise haben Deutschlands Eisenbahner noch einmal unterstrichen, wie wertvoll sie für unsere Gesellschaft sind.
Unter allen Nominierten wählt schließlich eine Jury aus Vertretern aus Fahrgastverbänden und Bahngewerkschaften im Frühjahr 2021 die Bundes- und Landessieger aus. Darüber hinaus können Fahrgäste ab dem 15. Februar 2021 wieder selbst abstimmen und den Publikumspreis „Social Media Hero“ vergeben.
Das Voting findet auf der Website www.eisenbahner-mit-herz.de statt.
Noch bis zum 31. Januar können Zugreisende ihre Lieblingseisenbahner für die Auszeichung unter diesem Link vorschlagen.
Dieses Jahr freuen wir uns besonders über die Nominierung unseres Kollegen Herr Weber. Er wurde mit folgender Geschichte für den “Eisenbahner mit Herz” nominiert:
Vorausschauendes Fahren:
Thomas Frey ist in einem vollen Zug Richtung Donauwörth unterwegs. Aufgrund einer leichten Verspätung laufen viele Fahrgäste Gefahr, dort ihre Anschlusszüge zu verpassen – darunter eine Gruppe Mütter mit Kinderwägen. Zugbegleiter Bernd Weber nimmt die Zügel in die Hand. Er bittet einige jüngere Fahrgäste darum, der Gruppe beim Bahnsteigwechsel zu helfen. Darüber hinaus fragt er bei einzelnen Fahrgästen ihre gewünschten Anschlüsse ab und leitet diese Informationen weiter. Unser Einsender ist von so viel Engagement begeistert: „So haben wohl alle Fahrgäste trotz der Verspätung mit einem Lächeln ihren Anschluss erreicht“, vermutet Frey und ergänzt: „Ich fahre sehr viel Zug, aber einen Zugbegleiter wie Herrn Weber, der sich so aktiv zuvorkommend um seine Fahrgäste kümmert, habe ich bisher nicht erlebt.

Bernd Weber, Servicekraft im Zug bei agilis, wurde für den “Eisenbahner mit Herz” nominiert.