Das wald- und gesteinsreiche Fichtelgebirge liegt im Nordosten Bayerns, erhebt sich auf bis zu 1.000 Meter und ist vor allem bei Wintersportbegeisterten als eines der schneesichersten Gebiete Deutschlands bekannt. Das heißt aber nicht, dass hier im Sommer nichts los wäre: Dank eines dichten, weitverzweigten Wander- und Radwegenetzes kommt man genauso auf seine Kosten. Und ganz sicher ebenfalls mit Deutschlands erstem und längstem Zipline-Park, in dem man auf einer zwei Kilometer langen Seilwindenstrecke in rasanter Fahrt hinunter ins Tal gleitet, oder dem wetterunabhängigen Alpine Coaster. Mit Bayreuth ist hier auch eine der berühmtesten Kulturmetropolen des Landes zu finden. In der Stadt am grünen Hügel entstand im 18. Jahrhundert ein Kulturzentrum im Barock- und Rokokostil. Das UNESCO-Weltkulturerbe „Markgräfliches Opernhaus“, das neue Residenzschloss, die Eremitage, der Felsengarten Sanspareil und das Schloss Fantasie verströmen bis heute ihren Charme. Die geschichtliche Entwicklung der gesamten Region wird im Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel lebendig. Seinen wirtschaftlichen Werdegang verdankt das Fichtelgebirge in erster Linie der Jahrhunderte andauernden Porzellanherstellung von Rosenthal, Hutschenreuther und Co., zu bewundern im Porzellanikon in Selb, das anschaulich über die lange Tradition der Porzellanproduktion entlang der Porzellanstraße informiert.

Foto: Florian Manhardt
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