korridorsanierung/ Generalsanierung

Hier finden Sie eine kleine Übersicht von relevanten Fragen zur Korridorsanierung samt Antworten.

FRAGEN & ANTWORTEN ZUR KORRIDORSANIERUNG

Wann beginnt die Sanierung und wie lange dauert sie?

Die Generalsanierung bzw. Korridorsanierung beginnt auf der Strecke Nürnberg – Regensburg am 6. Februar 2026 und dauert in diesem Abschnitt laut Planung der DB InfraGO AG bis zum 10. Juli 2026.
Auf dem Abschnitt Obertraubling – Passau beginnen die Arbeiten am 14. Juni 2026 und enden voraussichtlich am 12. Dezember 2026.

Während der Vollsperrung fahren in den betroffenen Abschnitten keine agilis Züge. Es wird aber einen Schienenersatzverkehr in großem Umfang geben. 6.2. – 10.7.26:  Kein Zugverkehr Nürnberg – Regensburg; Zudem Reduzierung des Angebots auf der Umleiterstrecke Ingolstadt – Regensburg (voraussichtlich jede zweite Fahrt wird zwischen Neustadt bzw. Saal und Regensburg durch Busse ersetzt)
14.6. – 10.7.26: ZUSÄTZLICH: Kein Zugverkehr Straubing – Plattling
10.7. – 12.12.26: Kein Zugverkehr Obertraubling – Plattling (Passau)
ZUDEM: 4.9. – 19.10.26: Kein Zugverkehr Günzburg – Lauingen

Während der Sperre Nürnberg – Regensburg verkehrt der Flughafenexpress nur zwischen Regensburg Hbf und München Flughafen. Ab 10. Juli 26 fährt er wieder zwischen Nürnberg Hbf und dem Münchner Flughafen.

Es wird einen groß angelegten Schienenersatzverkehr mit Bussen geben. Die Fahrpläne für den Abschnitt Nürnberg – Regensburg sind weitgehend erarbeitet. Sie sollen im Juni mit Testfahrten erprobt werden. Wir gehen davon aus, dass die Fahrpläne nach den Sommerferien veröffentlicht werden können, spätestens im Herbst.

Davon ist nicht auszugehen. Das liegt an der deutlich längeren Fahrzeit der Busse. Es wird verschiedene Verbindungen geben, unter anderem Direktfahrten von Nürnberg nach Regensburg. Außerdem Fahrten, die Nürnberg, Neumarkt, Parsberg und Regensburg verbinden, sowie den klassischen SEV mit allen Halten zwischen Neumarkt und Regensburg Hbf. Für das zweite Halbjahr sind entsprechende Verbindungen Richtung Straubing und Plattling vorgesehen.

Ja. Allerdings liegen die Haltestellen nicht immer direkt am Bahnhof. Die Bushaltestellen werden aber an den Bahnhöfen ausgeschildert. Zudem wird es online Lagepläne mit Wegbeschreibungen und natürlich die Fahrpläne geben. Wir werden alle Informationen rechtzeitig auf einer eigenen Internetseite zusammenstellen.

Die Busse auf den längeren Fahrstrecken fahren teilweise auf der Autobahn und verfügen über Toiletten. Damit die Fahrzeuge die Autobahn nutzen und dort schneller fahren können, muss jeder Fahrgast einen Sitzplatz haben. Auf den kürzeren Strecken kommen auch andere Busse, teilweise ohne WC zum Einsatz.

Selbstverständlich gelten alle Fahrkarten, die in unseren Zügen gültig sind, auch in den Bussen des Schienenersatzverkehrs.

Die Kapazitäten der Busse sind so geplant, dass die angebotenen Plätze ausreichend sein sollten. Sollte ein Bus dennoch bereits voll sein, so bitten wir unsere Fahrgäste um Verständnis und darum, den nachfolgenden Bus zu nutzen. Selbstverständlich gelten auch in den Bussen unsere allgemeinen Beförderungsbedingungen

Eine Beförderung von Fahrrädern ist in den Bussen des Schienenersatzverkehrs aus Platzgründen leider nicht möglich.

Laut der DB InfraGO AG sollen die zum Einsatz vorgesehenen Busse barrierefrei sein. Da das Platzangebot aber im Vergleich zum Zug deutlich geringer ist, gehen wir davon aus, dass Rollstühle bzw. Kinderwägen nur in begrenztem Umfang mitfahren können.

Wir werden Sie (die Fahrgäste) selbstverständlich nicht im Stich lassen und wie gewohnt für Sie da sein, während der Generalsanierung und auch danach. Derzeit laufen die Planungen. Unsere Lokführer werden, soweit sie es wünschen und es möglich ist, anderweitig eingesetzt. Das gilt auch für unsere Züge, die wir natürlich im Rollen halten wollen. Hier werden die endgültigen Entscheidungen und Planungen bis nach den Sommerferien abgeschlossen sein.

Davon gehen wir aus. Nach derzeitigem Plan werden zwar nicht mehr Züge auf der sanierten Strecke fahren können, aber der Betrieb soll stabiler laufen. Denn der Großteil der Verspätungen in unserem Netz hat Probleme mit der Infrastruktur als Ursache.

Das ist nach wie vor nicht im Detail bekannt. Wir wissen, dass die DB InfraGO AG Weichen, Gleise, Oberleitungen und Bahnhöfe im Rahmen der Korridorsanierung erneuern will.
Zwischen Nürnberg und Regensburg sollen rund 80 Kilometer Gleis, 60 Kilometer Oberleitung und etwa 40 Weichen erneuert werden. Außerdem will die DB drei Überleitstellen bauen und Felssicherungsmaßnahmen durchführen. 20 Bahnhöfe sollen umgebaut werden.

Im Abschnitt Obertraubling – Passau werden voraussichtlich rund 115 Kilometer Gleise erneuert sowie 60 Kilometer Oberleitung und 90 Weichen. Auch hier sollen acht Überleitstellen gebaut, eine Moorstelle saniert und elektronische Stellwerke modernisiert werden. Acht Bahnhöfe sollen in diesem Bereich umgebaut werden.