korridorsanierung/ Generalsanierung
Die Generalsanierung der DB InfraGO AG startet im Februar 2026 mit der Strecke Nürnberg – Regensburg. agilis ist für die Baumaßnahmen und deren direkte Auswirkungen nicht verantwortlich. Wir sind als Kunden auf den Schienenwegen der DB InfraGO AG ebenso betroffen, wie unsere Fahrgäste.
Um die Qualität und Kapazität im Schienennetz zu erhöhen, plant die DB InfraGO ab dem Jahre 2026 die Generalsanierung besonders belasteter Strecken. Damit die Infrastruktur innerhalb eines kurzen Zeitraums erneuert werden kann, wird die zu sanierende Strecke komplett gesperrt.
Begonnen wird mit der Verbindung Nürnberg – Regensburg im ersten Halbjahr 2026. Die Strecke ist ein wichtiger Bestandteil der europäischen Verkehrsachse Rhein-Donau und gehört zu den verkehrsreichsten Strecken in Bayern. In der zweiten Jahreshälfte 2026 folgt ab Juni die Generalsanierung der Strecke Obertraubling (bei Regensburg) – Passau.
(Informationen der DB InfraGO AG)
COUNTDOWN BIS ZUR TOTALSPERRE
1. HALBJAHR 2026: nürnberg <> regensburg
Die DB InfraGO AG erneuert während der Generalsanierung in großen Umfang unter anderem Gleise, Weichen, Oberleitungen und Bahnhöfe. Für mehr Flexibilität im Betrieb entstehen zusätzliche Weichenverbindungen (Überleitstellen), so dass Züge einander überholen können. Hinzu kommt die Sanierung eines Bahndamms bei Deining sowie einer Brücke bei Burgthann. Außerdem werden zahlreiche Bahnhöfe entlang der Strecke erneuert und z. T. barrierefrei aus- und umgebaut.
FOKUS: SANIERUNG DES DEININGER DAMMS:
Zwischen Nürnberg und Regensburg überqueren Züge das Tal der Weißen Laaber über die Deininger Brücke. Die Brücke ruht auf einem 37 Meter hohen Bahndamm, der das Bauwerk absichert. Aufgrund von Materialverschleiß ist eine Sanierung des Damms dringend notwendig. Während der Sperrung werden unter anderem vorhandene Schottersäcke im Untergrund entfernt und bestehende Stützwände aus Naturstein durch Winkelstützelemente ersetzt.


2. HALBJAHR: OBERTRAUBLING – PASSAU:
Die DB InfraGO AG erneuert während der Generalsanierung in großen Umfang unter anderem Gleise, Weichen, Oberleitungen und Bahnhöfe. Für mehr Flexibilität im Betrieb entstehen zusätzliche Weichenverbindungen (Überleitstellen), so dass Züge einander überholen können. Hinzu kommt die Sanierung eines Bahndamms bei Deining sowie einer Brücke bei Burgthann.
FOKUS: Sanierung der Moorstelle Osterhofen
Die Sanierung der 2 km langen Moorstelle nahe Osterhofen ist nötig, damit die Züge auf dem moorigen Untergrund wieder schneller fahren können. Während der Generalsanierung wird der Untergrund in einer Tiefe von 6–12 Metern mit der sogenannten Fräs-Misch-Injektions-Technik (FMI) verfestigt.


Verkehrskonzept während der Bauzeit
Wenn ein Korridor für die Generalsanierung gesperrt ist, muss ein Ersatzangebot für die Züge geschaffen werden, die sonst auf der Strecke unterwegs sind. Hierfür erarbeitet agilis zusammen mit der DB InfraGO AG und den Aufgabenträgern für den Schienenpersonennahverkehr ein Verkehrskonzept. Es stellt sicher, dass Fahrgäste auch während der Generalsanierung zuverlässig ans Ziel kommen. Im Grundsatz werden Fern- und Güterverkehr, die normalerweise über die Strecke verkehren, umgeleitet. Nahverkehrszüge werden durch Busse ersetzt. Für den Ersatzverkehr wird dabei eine bestmögliche Linien- und Haltekonzeption erarbeitet.
Rechtzeitig vor Beginn der Totalsperre werden die Ersatzfahrpläne und die jeweiligen Linienführungen veröffentlicht. Zusätzlich wird es Informationen an den Bahnhöfen, in den betroffenen Gemeinden und Städten sowie über die Presse und über Infoflyer geben.