Schienenersatzverkehr: So kommen Sie stressfrei ans Ziel

Wie finde ich eigentlich die Haltestelle des Schienenersatzverkehrs (SEV)? Diese Frage stellen sich viele Fahrgäste, wenn ein Zug oder eine Strecke zeitweise ausfällt. Hier kommen nützliche Tipps, die das Bus- statt Bahnfahren erleichtern.

Bei Fahrgästen ist er nicht besonders beliebt, aber ohne ihn geht es nicht: der Ersatzverkehr, früher auch Schienenersatzverkehr (SEV) genannt. Zum Einsatz kommt er dann, wenn ein Zug oder gar eine Zuglinie für einen bestimmten Zeitraum ausfällt. Häufig sind zum Beispiel Bauarbeiten, die die DB InfraGO rund um das Schienennetz vornimmt, der Grund.

 

Wie kommt es zum Ersatzverkehr?

 

Sind Baustellen im Streckennetz von agilis geplant, werden wir als Bahnbetreiber rechtzeitig darüber informiert. So können wir weit im Voraus einen Ersatzverkehr planen. Damit unsere Fahrgäste weiterhin zuverlässig von A nach B kommen, beauftragen wir in der Regel ein lokales Busunternehmen, das alle Haltestellen, die baustellenbedingt ausfallen, anfährt. Aber wie erfahren Sie als Fahrgast davon und wo befindet sich die SEV-Haltestelle?

 

Tipp 1: Streckeninfo nutzen

 

Ist ein Ersatzverkehr auf einer Strecke vorgesehen bzw. notwendig, informieren wir unsere Fahrgäste schnellstmöglich darüber. Immer up to date bleiben Sie beispielsweise, wenn Sie regelmäßig einen Blick auf die agilis-Website werfen. Hier listen wir tagesaktuell und übersichtlich nach Strecken sortiert alle Fahrplan-Abweichungen auf. Oder Sie abonnieren einfach unsere Streckeninfo. So bekommen sie die neuesten Infos direkt per SMS oder E-Mail, auch die Abfahrtszeiten der Busse.

 

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Tipp 2: SEV-Halt online checken

 

Die Haltestelle für einen Ersatzverkehr befindet sich in aller Regel unmittelbar in der Nähe des Bahnhofs. Wer nicht lange suchen will, kann sich vorab online informieren. Hier finden Sie die Stationsdatenbank der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) inklusive einer Landkarte, auf der auch alle SEV-Halte zu finden sind.  

 

Tipp 3: Busfahrer ansprechen

 

An der Haltestelle erkennen Sie die Busse des Ersatzverkehrs an den himbeerfarbenen Schildern mit der Aufschrift “Ersatz/Replacement”. Sollte es fehlen, zögern Sie nicht, den Busfahrer anzusprechen.

 

Tipp 4: Mehr Zeit einplanen

 

Warum Ersatzverkehr trotzdem kein Zuckerschlecken ist, ist klar: Der Bus braucht oft länger als der Zug, den er ersetzt. Planen Sie daher von Anfang an mehr Zeit für die Strecke ein und prüfen Sie vor der ersten Fahrt unbedingt die Abfahrtszeiten Ihres Busses. Diese weichen oft vom Zug etwas ab.